Umbau und Testtour in Irland

Auf nem Anhänger fuhr mich Ocki mein Bruder mit der schwarzen PX 200, die "nur" eine kaputte Kupplung hatte nach Cherbourg in Frankreich.

Von da nahm ich die Nachtfähre nach Roslare in Irland...

Was ist DAS? Nachdem wir den Motor gespaltet hatten, stellten wir fest, dass ein Stück Aluminium aus dem Gehäuse gebrochen war! Nicht nur das, die Kupplung, die Antriebswelle und die Kurbelwelle waren ebenfalls unbrauchbar.

Was für ne Scheiße!

Es macht keinen Sinn die schwarze Vespa zu reparieren.

Was nun? Was tun?

Dave hatte spanische Postvespas zur Restauration im Laden. Er bot mir an, dass ich eine davon kaufen könnte. Sie haben jedoch nur 125ccm...

Ich entschied mich für eine von den Postvespen. Überall auf der Welt haben die Post,- und Lastenvespas "nur" 125ccm, weil die wohl auf dauer beim Lasten tragen beser sind als eine 200cc, die nur halb ausgefahren wird...

Ich will das mal glauben. Und wir begannen von neuem.

Motor ausbauen, reinigen, spalten.... 

Neue Lager, Dichtungen,  Züge, Kupplungsbeläge etc...

Sieht doch schon viel besser aus...

Achja, es war nicht grad Sommer, somit hatte ich den  Alaska-Camping-Test direkt mitgebucht...Es lebe die Wärmflasche im Schlafsack ;-)

Und irgendwann war mein neues Baby fertig und bereit für die ersten 2000km rund um Irland und dann zurück nach Köln...

Kalt, nass aber wunderschön...

Südirland:

Zu erst durch Cork, die Küste entlang zum "Ring of Kerry" und dann ab in den Norden nach Dublin.

530km bein permanentam Regen und 2°C. Ein 12h Ritt.

Dublin!

Schöne Kneipen!

Lecker Guinness!

 

Ich war mit der voll beladenen Vespa sehr zufrieden. Sie lief wie ne 1, na klar ist die schwächer auf der Brust. Sie bügelte aber alle Berge hoch, nen Autobahnrekord werd ich mit Ihr bestimmt nicht brechen, aber darum gehts ja auch nicht..